Quantum-Klasse

2019 soll die „Spectrum of the Seas“ mit Unterstützung von Atlas Titan die Papenburger Meyer Werft Richtung Weltmeere verlassen. Es ist das vierte Schiff dieser Klasse (im Bild: Quantum of the Seas), das die Meyer Werft für die Reederei Royal Caribbean baut.

Schiffbau­spezialisten von Atlas Titan sind regelmäßig an Bord der Meyer Werft

Die Meyer Werft GmbH & Co. KG setzt bereits seit 2012 auf das fachliche Know How von Atlas Titan. Sowohl im Bereich Maschinenbau als auch im Innenausbau sowie der Konstruktion/ Berechnung ist Atlas Titan regelmäßig Projektpartner des Papenburger Schiffsbauer. Bis heute sind 30 gemeinsame Projekte im Segment des Kreuzfahrtschiffbaus erfolgreich umgesetzt worden.

Von der Kiellegung bis zur Jungfernfahrt vergehen beim Bau der riesigen Luxusliner 3 – 4 Jahre. So auch im Falle von „Spectrum of the Seas“, einem Kreuzfahrtschiff aus der Quantum-Klasse für die Kreuzfahrtgesellschaft Royal Caribbean International. Rund 1,5 Jahre dieser Bauzeit betreute Atlas Titan Kollege Arne Schmidt als Baugruppenleiter für schiffbauliche Ausrüstung das Projekt. In diesem Bereich sind pro Schiff ungefähr fünf Baugruppenleiter im Einsatz, die wiederum jeweils rund fünf Baugruppen verantworten. Im Falle von Arne Schmidt waren dies die Außenhauttüren, Krane, Gangways, Lukendeckel, Lotsenleitern und die Ladeplattformen.

Als Baugruppenverantwortlicher war er für die komplette Systemintegration der zugekauften Komponenten verantwortlich. Angefangen beim Verfassen der Ausschreibung, der Bewertung der Angebote und der Auswahl geeigneter Hersteller und Produkte, hin zur Qualitätsprüfung vor Ort, dem Factory Acceptance Test (FAT) und der Bauabnahme lag alles in seiner Verantwortung, in enger Abstimmung mit der Bauwerft.

Die MEYER WERFT GmbH & Co.KG in Papenburg wurde 1795 gegründet und befindet sich seitdem durchgängig in Familien­besitz. Die mehr als 3.450 Mitarbeiter bauen moderne Luxusliner, RoRo-Schiffe für den Güterverkehr und Auto- und Passagierfähren.

Um den zurecht hohen Ansprüchen des Kunden und den engen Zeitplänen gerecht zu werden, braucht man neben der fachlichen Eignung auch ein hohes Maß an Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein.

Arne Schmidt
Baugruppenverantwortlicher im Projekt Spectrum of the Seas

Die Zeit als größter Feind

Ohne das richtige Zeitmanagement würde solch ein Projekt scheitern. Zwischen dem Einbau der verschiedenen Komponenten ist oft nicht viel Zeit. Würde der Ablauf da nicht reibungslos funktionieren, würde es alle weiteren Schritte verzögern und hohe Zusatzkosten verursachen. Eigenverantwortliches Arbeiten und das Erreichen gesetzter Meilensteine sind deshalb äußerst wichtig. Auch die Abstimmung mit den anderen Fachbereichen ist unerlässlich. Schließlich arbeiten über den gesamten Bauprozess hinweg und an jedem einzelnen Schiff mehrere hundert Projektmitarbeiter zusammen.

Als viertes Schiff der Quantum Baureihe ist die Spectrum of the Seas nahezu baugleich zu ihren drei Vorgängern. Die besondere Herausforderung war in diesem Fall die Veränderung einzelner Komponenten. Knapp zehn Prozent mussten in vorhandene Strukturen eingebaut werden, die ursprünglich für andere Produkte ausgelegt waren. Nur wer technische Zusammenhänge erkennt und die Konstruktionspläne und Computermodelle richtig lesen und deuten kann, kann hier bereits im laufenden Prozess Strategien erarbeiten und Probleme gar nicht erst entstehen lassen.

Atlas Titan hat sich als Crew Mitglied der Meyer Werft bewährt. Unkompliziert und kompetent unterstützen die Kollegen vor Ort das Papenburger Werft Team mit passgenauen Lösungen.

 
Bildnachweis: © MEYER WERFT GmbH & Co.KG 2018

Ihr Ansprechpartner zu diesem Projekt:

Matthias Becker

ATLAS TITAN Nord GmbH

Niederlassung Bremen

Telefon:+49 421 478847-0

m.becker@atlastitan.de